Fördern ist prinzipiell Aufgabe jeden Unterrichts. Fördern heißt, den Schüler*innen genügend Zeit und Raum zu geben, um Aufgaben alleine, in Partnerarbeit oder in der Gruppe zu bearbeiten. Mit der Festschreibung des Förderunterrichts im Stundenplan der Grundschulen haben sich neue Möglichkeiten des Förderns eröffnet. Damit sind sämtliche Kinder einer Schule in ein umfassendes Förderkonzept einbezogen, das vielfältige Lern- und Arbeitsformen einschließt. Das bedeutet, dass im Bedarfsfall zeitweise klassen-oder klassenstufenübergreifende Lerngruppen gebildet werden können. Demnach kommt der Förderunterricht sowohl den leistungsschwächeren als auch den leistungsstärkeren Schüler*innen zugute. Für die Klassenstufen 1 und 2 ist an jedem Tag eine Förderstunde im Stundenplan festgeschrieben. Für die Klassenstufen 3 und 4 stehen den Schüler*innen zwei Förderstunden pro Woche zur Verfügung.

Der Förderunterricht unserer Schule orientiert sich an den Empfehlungen der Fachkommission „Fördern in der Grundschule“ sowie an den Lehrplänen der einzelnen Fächer.  Er findet je nach Schwerpunkt sowohl im Klassenverband als auch in Kleingruppen statt, die auch jahrgangsübergreifend gebildet werden. Je nach personellen und organisatorischen Möglichkeiten wird eine Doppelbesetzung während den Förderstunden angestrebt. Außerdem wird versucht, die Förderstunden einer Klassenstufe am gleichen Tag in der gleichen Stunde durchzuführen. Im Förderunterrichts werden die Inhalte der Unterrichtsfächer (insbesondere Mathematik und Deutsch) gefestigt und vertieft. Unterstützt werden wir hierbei von einer Förderschullehrkraft. Leistungsschwächere Schüler*innen erhalten in diesen Stunden Übungsaufgaben, die den behandelten Unterrichtsstoff wiederholen. Leistungsstärkere Schüler*innen werden gefordert, indem sie an Alternativaufgaben zur Erweiterung des Themenbereichs arbeiten.